Die Ausstellung, besteht aus vielen kleinen teils gemalten, teils gezeichneten Bildern verschiedener Größen. Alle aber nicht wesentlich grösser als DIN A4,
Aufgehängt werden die vielen Bilder entlang einer horizontalen Linie, welche durch die ganze Galerie führt. Ohne Rahmen.
Mal dicht, mal mit mehr Freiraum. Mal auch übereinandergestapelt.So war es geplant. Habe Freunde mit ins Boot genommen
bei der Aufhängung.In die Diskussion. Und so mußte es ein klein wenig anders kommen.
Was die Bilder selbst betrifft, so sind sie doch sehr verschieden.
Wenn man ein gemeinsames Thema in ihnen finden möchte, dann ist es am ehesten das sich Auflösen, Aufbersten von Strukturen und fragilen Gebilden... Ein Universum des Labilen, eine Welt entlang
eines Kipppunktes.
Bereits für die Gemeinschaftsausstellung I am rooted, but i flow im Januar dieses Jahres, welche in der TUFA gezeigt wurde, beschäftigte ich mich mit der Überforderung, welche die Medien uns
alltäglich durch die schiere Masse und die Art und Schwere der Nachrichten antun.
Nun hat sich die Quantität an Hiobsbotschaften nach dem Wechsel im Weißen Haus am 20. Januar weiter dramatisch erhöht. Wahrscheinlich ein gezielter Versuch, uns so zu überfordern, dass wir den
Überblick total verlieren.
Eine globale Hinterfragung und das Verstehen der Geschehnisse wurden zur Unmöglichkeit. Versuchte es trotzdem irgendwie hinzubekommen, scheiterte und ich musste bald feststellen, dass die Masse
an verwirrenden Nachrichten meiner Seele nicht unbedingt guttat, dass es mich belastete und dass ich konsequenterweise einen Schalter umdrehen musste.
Und so fing ich an, wieder zu malen. Kleine Bilder. Viele Bilder
So sind meine Malereien einfach ein Weg, der Ohnmacht gegenüber den Versuchen, unsere demokratischen Werte gezielt zu unterlaufen, irgendein Ventil zu finden, um meine Lebensfreude nicht ganz zu
verlieren.
Simi Will liest aus ihren echt wahren Geschichten - zwischen Berlin und Moselmetropole
Musik von #Mäd&Säd+Däf , dem Akustik-Punk-Trio zum Mitsingen von der #Mosel
Sa.17.05 um 18:30 Uhr: Wohnzimmer-Jam Musik-Session
mit Sophie Zamyslova/Elice Borth/Harry Morrison/Richelle-May Kolb
So.18.05 um 15:00 Uhr: Monotypie Workshop Performance
Inessa Babkovich
Mi. 21.05 um 16:30 Uhr: PULPXIX Afternoon Tea-Time -
mit Workshop: Großes Zeichnen auf kleinem Papier
Sa 24.05 um 18:00 Uhr: Workshop Mailart
(Postkarten erstellen zum Thema Marc Aurel) und um
19:30 Uhr: Lesung von Rainer Breuer
So. 25.05 ab 16:00 Uhr: Finissage
RESCALED
Ist uns die Welt als Mensch über den Kopf hinausgewachsen?
Die meisten Probleme können wir als Individuum gar nicht begreifen.
Uns fehlt als Mensch ein Maßstab, der uns das Abstrakte in eine greifbare Dimension bringt. Dabei spielt Kunst eine wichtige Rolle, kreative Zugänge zu finden und
zu schaffen; sie stellt Fragen, bietet Lösungsansätze und macht das Unsichtbare sichtbar. So zeigt die Ausstellung neun Positionen, die Themen wie Menschenrechte, Frauenrechte, die absurden
Seiten einer Konsumgesellschaft und Wahrnehmung in einen Maßstab setzen. PULPXIX lädt dazu ein, den Blick zu weiten, das Große im Kleinen zu entdecken und neue Perspektiven auf drängende Fragen
unserer Zeit zu gewinnen.
Als evolutionäre Weiterentwicklung des Projekts 'OUT OF SCALE' vom letzten Jahr präsentiert PULPXIX e.V. die komplette Pop-up-Ausstellung RESCALED in der Galerie
Netzwerk und bietet dabei neue Perspektiven auf Kunst, Raum und Existenz.
Öffnungszeiten: Di Mi Do Fr 16-19 Uhr / Sa So 15-18 Uhr
Die KünstlerInnen sind anwesend ! PulpXIX Kunstgemeinschaft e.V.
Die Berliner Künstlerin Simone Westphal präsentiert erstmals ihre Malereien und Filzskulpturen in ihrer Geburtsstadt Trier. In Zusammenarbeit mit dem niederländischen und
international be.kannten Collage-Künstler Tim Roeloffs entsteht für das Galerie Netzwerk die Installation „Metropolis 2025“.
Diese gigantische raumfüllende Großstadtkulisse vereint mehr als 40 kleine ikonische Persönlichkeiten aus Wolle wie Nofretete, Nietzsche und Marx, die umgeben von einem wilden
Mix aus historischen Gebäudefragmenten wie auch der Porta Nigra aufeinandertreffen. Die Filzskulpturen von Westphal sind nicht nur statische Ausstellungsobjekte; Sie reisen
in verschiedene Länder Gruppierungen um die Welt und haben bereits bedeutende Orte wie die documenta15 in Kassel und das Guggenheim-Museum in New York City besucht .
In einer Live-Streetartperformance werden die Filzskulpturen nun auch am 15.4.25 um 11 Uhr vor die Porta Nigra reisen und können dort bewundert werden.
In der Galerie Netzwerk sind außer der Installation auch Malereien von Simone Westphal ausgestellt, die sowohl auf ihre Filzfiguren Bezug nehmen als auch eigenständige Werke sind. Besonders
hervorzuheben sind ihre Regenbilder, in denen die herabfallenden Tropfen an einer Scheibe die konkrete Realität in eine flüchtige, verschwommene Welt verwandeln. Diese Werke laden den Betrachter
ein, die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion zu hinterfragen.
Simone Westphal, Malerei, Filz, Performance
Tim Roeloffs, Street Art, Fotografie, Installation
Rahmenprogramm:
15.4. 11 Uhr, Live Streetart Performance vor der Porta Nigra
Vernisssage: Freitag 21 März 2025 19.00
UhrJeannine Unsen ist eine Luxemburger Künstlerin, die in Brüssel Fotografie studiert hat und seit 20 Jahren international in renommierten Kunsthäusern
ausstellt, wie im Mudam Luxemburg, in Clervaux, Paris, Arles, Prag, Berlin, ... und nun mit einerEinzelausstellung in
Trier.
Bekannt ist sie besonders mit ihren sensiblen Frauenporträts, die mit Liebe zumDetail in
Szene gesetzt, oft in zeitlosen Kontexten inszeniert werden und Fragen nach Verletzlichkeit, Identität und Repräsentation in den Raum werfen.
Feine Stickereien, kleine Punkttupfer auf Fotostoff ergänzen den weiblichen und auch geheimnisvollen Aspekt ihrer
künstlerischen Arbeit.Dabei spielt die Natur gleichfalls eine nicht unbedeutende Rolle, in welchen Räumen leben wir, wo sind wir zu
Hause? Empfindsamkeit und Spiritualität, Räume der Stille und der Transzendenz zeigen unsere Verbundenheit, unsere Suche nach Ursprung, Gleichgewicht und Zugehörigkeit.
„Die weibliche Energie ist unerschöpflich, eine erneuerbare Ressource, die
nichts weiter braucht als
Bei FLOW denken wir primär an Bewegung, an „im Fluss sein“, an die Frage, was uns antreibt.
Neben der Lebensfreude, dem Folgen einer Bestimmung, dem Eintauchen in kreative
Prozesse auf der einen Seite interessieren uns in diesem Ausstellungsformat auch die Auswüchse und Schattenseiten des Flows, wie Obsessionen und Exzesse, dem Mitschwimmen im Mainstream, in der
breiten Masse.
Flow beschreibt einen Sog, der die Kunsttreibenden weitertreibt, bei dem auch immer wieder belebende Glücksmomente
entstehen können, auf der sich auf der anderen Seite aber auch Tiefen auftun können, die unsere Psyche negativ belasten. Wieso lassen uns gewisse Themen einfach nicht los, beeinflussen, oder
bestimmen gar unseren Alltag und wie weit spiegelt sich dies in unseren kreativen Arbeiten wider?
Im Grunde genommen geht es bei diesem Ausstellungsformat um alle Facetten: dem Lust und des Zwangs am flowhaften
Streben in Kunst und Gesellschaft.
Tufa 2 OG
10. 01 - 02.02.2025
Künstler:Anne Arend-Schulten, Toni Brünemann, Cristina Dias de
Magalhaes, Krystyna Dul,Dijana Engelmann, Bettina Ghasempoor, Laurent Henn, Chikako Kato, Marc Kalbusch, Michelle
Kleyr, Serge Koch, Annette Krämer, Elsi Li, Pierre Metzinger, Klaus Maßem,
Alexander Harry Morrison, Anne Morrison, Werner Müller, Claudia Pigat, Anna-Lena Sauer, Hanne Schreiber, Valerie Schmidt,
Corin Sands, Simon Santschi, Margit Schäfer, Stefan Seffrin, Rol Steimes, Nastaran Shirinsokhan, Anne-Marie Stöhr, Helmut Thewalt,
Norbert Walisch, Thea Weires, Nele Noll, Esther Levine, Max Braun
Galerie Netzwerk
17.01 - 08.02.2025
Künstler:Bodo Korsig, Jimi Berlin, Sebastian Böhm, Elmar Hubert, Laas Koehler, Martina Diederich, Pepe Pax, Eva Tausch,
Anne Arend-Schulten, Anne Wilmes, Serge Koch, Anna-Lena Sauer,
Ole Monzel, Suzanne Beaujean-Adam, Anne-Marie Stöhr,
Norbert Walisch, Nele
Noll, Max Braun, Kirstin Pfaff-Bonn,
Inessa Babkovich, Christoph Hildebrand, Jeremy Malkiewicz,
Sara Stubenbaum, Hanne Schreiber
Rahmenprogramm in der Tufa 2.OG:
Samstag, 11. Januar, 18 Uhr:
Crystalline Elements live,
Trio mit Andrew Levine (Theremin, Modularsynthesizer), Benedikt Hansjosten (Cello),
und Benedikt Simon (Keyboard, Percussion)
Samstag, 18. Januar, 15 Uhr:
Performance Art Inessa Babkovich
“Flow and Form”
Donnerstag, 23. Januar, 19 Uhr:
Buchpräsentation Bettina Ghasempoor
Lesung „Otizen“: Kunst und Poesie in einer Welt, die sich mehr und mehr entfremdet.
Ein Tagebuch im Flow unserer Zeit.
Samstag, 25. Januar, 15 Uhr
: Lesung aus „Die Wellen“ anlässlich Virginia Woolfs
Geburtstag, 25.01.1882. I am rooted, but I flow entstammt ihrer Feder.